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Der Hund in der Antike aus archäozoologischer Sicht

Joris PETERS

de Anthropozoologica 25-26 - Pages 511-523

Published on 01 June 1998

This article is a part of the thematic issue Proceedings of the 7th ICAZ International Meeting, Constance, September 1994

Zur Erforschung der antiken Hundetypen und -rassen gibt es drei unterschiedliche Quellen: Die Beschreibungen in den antiken Schriften, die bildliche Überlieferung und die Hundeknochen aus archaologischen Ausgrabungen. Das antike Schrifttum sowie die Darstellungen belegen das Vorkommen verschiedener Hundetypen, wobei von Hunderassen - auch im weiteren Sinne - nur ausnahmsweise die Rede sein kann. Auch die Analyse von Hundeknochen aus (vor)romerzeitlichen Schichten ermoglicht nicht, die einstigen Rassen genauer zu rekonstruieren, aber zumindest läβt sic eine Differenzierung der Hundetypen aufgrund Groβen- und Wuchsformuntersrhieden zu und vermittelt samit einen Einblick in die Entwicklung der Hundewcht in den romischen Provinzen. Als solche bilden Hundeknochen eine exklusive lnformationsquelle für bestimmte Aspekte, die nicht aus der Literatur bzw. der Bildenden Kunst hervorgehen. Dies wird gezeigt am Beispiel (vor)romerzeitlicher Hundeknochen aus den westlichen Rhein-Donau-Provinzen.


Keywords:

Hund, Antike, westliche Provinzen, Schädeltypologie, Gröβe, Wuchsform.

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